Morgenroutine: Pro und Contra

Falls du noch keine bewusste Morgenroutine für dich gefunden hast, stellen wir hier unsere Überlegungen dazu vor.

In unserem vorigen Artikel haben wir dir darüber berichtet, dass JEDER bereits eine Morgenroutine hat.
Ob diese positiv ausgerichtet ist, gestalten wir dagegen nicht immer bewusst und aktiv. Über die Bedeutung deiner Morgenroutine kannst du HIER noch einmal lesen.
Es scheint also ein paar Hindernisse zu geben, die uns davon abhalten unseren Tag bewusst zu gestallten. Lass uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile einer gesunden und positiven Morgenroutine werfen:

Die Nachteile

Du stehst früher auf.

Zugegeben. Für viele (und dazu zählte ich auch eine Zeit lang) gehört das frühe Aufstehen einfach zu den unangenehmen Dingen. Der Wecker klingelt zu früh und die Versuchung, statt in die Morgenroutine zu starten lieber noch ein bisschen zu snoozen… und noch ein bisschen zu snooozen…. und ok… einmal noch zu …..   Ist einfach zu verlockend.

Dazu kommt das schlechte Gewissen, dass einen den Tag über plagt, wenn man statt die Vorsätze umzusetzen doch nur sich selbst noch einmal umgedreht hat.

Ja, wir geben es zu: Ein bisschen früher aufzustehen ist manchmal ein klein wenig anstrengend.

Du bekommst weniger Schlaf

Klares Contra! Ausreichend Schlaf ist unfassbar wichtig für die Gesundheit. Zahlreiche Studien belegen, welchen positiven Effekt es auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat, wenn wir unserem Körper ausreichend und qualitativ hochwertige Erholungszeit gönnen.

Die Vorteile (oder: auf der Haben Seite)

Okay kommen wir zu den Vorteilen. Warum solltest du dann überhaupt den Aufwand auf dich nehmen und ein bisschen früher aufstehen.

Zunächst einmal: Vielleicht musst du gar nicht früher aufstehen.

Solltest du zu den Menschen gehören, die nicht direkt zielgerichtet in den Alltag starten, sondern stattdessen eher 30-60 Minuten mit Emails oder Social Media verbringen, dann gewinnst du mit einer gesunden Morgenroutine doppelt:

Zum einen, musst du dich gar nicht erst an früheres Aufstehen gewöhnen. Und zusätzlich ersetzt du mit deiner neuen Routine ganz gezielt noch Verhaltensweisen, die sich eher negativ auf deinen Alltag auswirken. Und Hand aufs Herz: Die Apps sind ja nach dem Frühstück auch noch alle da, oder?

Photo by Sara Kurfeß on Unsplash

Du lernst, Stress im Alltag zu reduzieren

Mit der Meditation am Morgen schulst du gezielt deine Wahrnehmung. Gedanken lassen sich so nicht als ultimative Wahrheit sondern oft auch einfach nur als Gedanken wahrnehmen. Dir fällt es immer leichter, Perspektivwechsel zu schaffen und so entspannter und gelassener zu werden. Du gibst dich mit der Zeit nicht mehr so leicht dem Strudel äußerlichen Stressoren hin.

Und vielleicht hat es dein Chef ja gar nicht so gemeint – vielleicht ist er ja selbst nur Opfer seines Stresses.

Du hast die Chance fokussierter zu arbeiten

Indem die Meditation uns schult, sich auf eine Sache zu fokussieren, können wir diese Fähigkeit auch auf der Arbeit oder im Umgang mit anderen Menschen anwenden. Wir nehmen den aktuellen Moment als „Jetzt“ wahr und lassen Ablenkungen weniger Raum einnehmen. Dies kann zu einer positiven Spirale führen: Je fokussierter wir arbeiten, desto weniger lassen wir uns Stressen. Je weniger Stress wir von außen zulassen, desto fokussierter arbeiten wir. Herrlich, oder?

Du verstehst die Signale deines Körpers besser

Mit jeder Meditation und mit jeder Yoga Übung kommen wir uns selbst ein wenig näher. Wir betonen immer wieder, dass es beim Yoga nicht darum geht, wie etwas aussieht, sondern wie es sich anfühlt und ob es dir gut tut. Darauf zu vertrauen, dass der Körper den für sich richtigen Weg findet, ermöglicht ganz neue Entwicklungen. Mit der Zeit verstehen wir immer besser, was eigentlich für uns und unsere Gesundheit wirklich richtig und wichtig ist.

Photo by Lidya Nada on Unsplash

Du bist gesund und fit

Für die meisten von uns besteht der Alltag aus Sitzen, PC Arbeit, Smartphone und stehen. Bewegung kommt in den meisten Fällen leider viel zu kurz. Dabei sind wir Menschen dafür gemacht, uns viel und abwechslungsreicht zu bewegen. Bewegen wir uns über eine sehr lange Zeit nicht oder zu wenig werden wir steif und einseitige Haltungsmuster stellen sich ein. Wir bahnen so den Weg frei für Schmerzen und Verletzungen. Die Gute Nachricht ist: Dieser Prozess lässt sich umkehren. Der Körper passt sich in beide Richtungen an. Mehr Bewegung bedeutet wieder mehr Flexibilität, gesunde Haltungsmuster und Gesundheit.

Du bist glücklicher

Ein klarer und fokussierter Geist sowie ein gesunder und fitter Körper können doch einfach nur happy machen, oder?

Okay und jetzt? Möchtest du Gebrauch von einer Morgenroutine machen, weißt aber nicht so richtig wie? Oder überlegst du noch, wie du deinen inneren Schlafbären davon überzeugen kannst, statt dem Druck auf die Snooze Taste mal den direkten energiegeladenen Sprung aus dem Bett zu wagen?

Hier noch 3 Tipps, wie du es schaffst früher aufzustehen und trotzdem genügend Schlaf zu bekommen:

  • Gehe ein ganz bisschen früher ins Bett (Jap! As easy as that..) und vertraue darauf, dass sich dein Schlafrhythmus mit der Zeit an deine neuen Routinen anpassen wird.
  • Bereite dir am Abend vorher schon alles perfekt vor: Lege dir deine Yoga Matte und Yoga Hose raus oder bereite dir deinen Platz zum meditieren vor. Je geringer dein Aufwand am Morgen, desto einfacher ist es.
  • Hinterfrage deine Einstellung. Ist es wirklich so furchtbar morgens etwas Gutes für dich selbst zu tun? Es ist viel einfacher in einen Routine-Flow zu kommen, wenn wir uns auf unsere Morgenroutine freuen. Es ist ein Privileg die Zeit dafür zu haben oder sie dich einrichten zu können.

Wir freuen uns natürlich sehr, wenn wir dich in einer unserer Gönn’Dir Early Sessions begrüßen dürfen.

Namasté und Happy Day!

Smiley aon Street Photo by Jacqueline Munguía on Unsplash

2 Kommentare zu „Morgenroutine: Pro und Contra“

  1. Pingback: Warum deine Morgen-Routine wie ein lukratives Investment funktioniert – GoennDir Yoga

  2. Pingback: Gründe für Yoga & Meditation am Morgen – GoennDir Yoga

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